EINSATZBERICHT
Zeitpunkt der Alarmierung: 16:34 Uhr, 29.04.2021
Einsatznummer: 054/2021
Einsatzstichwort: FEU G WALD
Einsatzort: Königsberg, Waldstück an der Kleinen Bergstraße
Eingesetzte Kräfte
Hauptamtliche Wache (Königsberg Zentrum):
ELW 1
HLF 20
TLF 4000-St
GW-L2
MZF
WLF
AB-Schlauch
AB-Wasser/Schaum
Waldwache (Königsberg Nord):
KdoW
LF-KatS
TLF -W
GTLF
MZF
UTV
TSA
Rettungswache:
RTW 1
NEF
RTH
THW:
MzGW
MTW OV
LiMa
Polizei:
FuStW 1
Vorgestern, am späten Nachmittag, wurde die Waldwache mit Vollalarm zu einem Waldbrand alarmiert. Ein kleines Waldgebiet war in Brand geraten. Durch den Brand waren ebenfalls eine Kiefer und eine Fichte umgestürzt, welche nun den Waldweg und die kleine Bergstraße blockierten.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte der Waldwache, wurden mittels der Dachmonitore, des TLFs und des GTLFs die Löscharbeiten begonnen und die Bäume mit einer Motorkettensäge in kleine Stücke geschnitten, so dass ca. 30 min nach Eintreffen der Kräfte sowohl der Waldweg, als auch die kleine Bergstraße wieder frei waren.
Die Einsatzleitung entschloss sich dazu, den KdoW mitsamt TSA ca. 1 km weiter südlich am Fluss, für eine Wasserentnahme offenes Gewässer einzusetzen.
Die Einsatzleitung besetzte nun das UTV und die Besatzung des UTVs übernahm die Wasserentnahme. Um die enorme Wegstrecke zu überbrücken wurde das WLF der Hauptamtlichen Wache mit dem AB-Schlauch hinzugezogen. Auch das MZF rückte mit aus, um etwa auf der Hälfte der Wegstrecke eine zweite TS einzusetzen, da die Pumpleistung der vorhandenen Fahrzeuge nicht für eine solche Wegstrecke ausgelegt sind und damit auch überfordert gewesen wären.
Um 17:48 Uhr wurden, zur Unterstützung der Einsatzleitung und bei der Brandbekämpfung, der ELW, das HLF 20, das TLF 4000-St und der GW-L2 nachalarmiert. Auch der RTW 1 wurde zum Eigenschutz hinzugezogen.
Gegen 23:50 Uhr kam die Meldung, eine Kameradin sei von einem glühenden Ast getroffen worden. Sofort löschten weitere Einsatzkräfte Ast ab und übergaben die Kameradin an die RTW-Besatzung. Diese forderte das NEF nach. Die Kameradin wurde versorgt. Um 0:13 entschied der Notarzt, die Patientin in eine ca. 100 km entfernte Spezialklinik einzuliefern. Da die Fahrt mit dem RTW zu lange gedauert hätte, entschied die Einsatzleitung einen möglichen Landeplatz für den RTH auszukundschaften. Keine zehn Minuten später wurde das THW mit dem MzGW, dem LiMa und dem MTW OV in den Steinbruch alarmiert um dort den Landeplatz auszuleuchten und anschließend die medizinische Besatzung an den Einsatzort zu bringen.
Um 0:35 Uhr wurde die Patientin in den RTH umgelagert und in die Klinik verbracht.
Um 13:55 Uhr kam die Meldung "Feuer aus". Daraufhin wurde der Einsatzort aufgeräumt und die Kräfte rückten bis auf das TLF-W und das UTV wieder ab.
TLF-W und UTV hielten 24 Stunden Brandwache und rückten heute um 13:55 Uhr ebenfalls ab.
Die vorgefundene Lage: Wald in Brand, zwei Bäume umgestürzt und versperren nun wichtige Zufahrtswege
links: WLF beim Aufbauen der Schlauchleitung rechts: KdoW und TSA bei der Wasserentnahme offenes Gewässer
Das MZF als Zwischenpumpstation
Sicht auf das Einsatzgeschehen aus der Vogelperspektive
rechts: RTH nach Landung im Steinbruch links: TLF-W und UTV bei Brandwache
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